Sommerblut – Festival für Multipolarkultur
Seit 2002 bietet das vom Festivalleiter Rolf Emmerich gegründete und geleitete SOMMERBLUT KULTURFESTIVAL den Menschen in Köln, aus der Region und der ganzen Welt ein alternatives und genreübergreifendes Kulturprogramm. Mit einer Mischung aus Eigen- und Fremdproduktionen, nationalen und internationalen Künstlern, Prominenten und Nachwuchskünstlern hat sich das Festival über die letzten Jahre zu einer festen Größe im Kölner Kulturleben sowie im nationalen und internationalen Kulturgeschehen entwickelt. SOMMERBLUT ist das „Festival der Multipolarkultur“. Es versteht sich als inklusives Kulturfestival, welches die unterschiedlichen gesellschaftlichen, sozialen und politischen Standpunkte und Identitäten miteinander verbindet. Es spricht Menschen an, die sich festgelegten Zuordnungen entziehen und stattdessen neue Horizonte öffnen möchten. Mit den vielfältigen Themen und Darstellungsweisen arbeiten die Programmgestalter an den Grenzen konventioneller Sehgewohnheiten und überschreiten diese bisweilen. Viele Beiträge inszenieren Tabubrüche und regen gesellschaftliche Diskurse an, um Brücken zu schlagen zwischen Gegensätzen und Unterschieden. Der Kulturbegriff wird hierbei bewusst weit gefasst: es geht um körperliche und kognitive Merkmale, Lebensformen, Wertesysteme, Traditionen, Glaubensrichtungen – all das, was die Identität eines jeden Menschen und den täglichen Diskurs in unserer Gesellschaft bestimmt. Das Festival nähert unterschiedliche Sichtweisen aneinander an, die mitunter verstörend, dann auch wieder verbindend oder versöhnend sein können. Sommerblut lädt ein zu einem Perspektivwechsel, in Richtung einer grenzüberschreitenden, mutigen – eben einer multipolaren Kunst und Kultur. 2012 erreichte das Festival an 25 Veranstaltungsorten mit 80 Veranstaltungen und 700 Künstlern rund 12.000 Kulturinteressierte. Aufgabe des Sommerblut Kulturfestival e.V. ist die Förderung von Eigenproduktionen in den Bereichen Theater, Musik und Tanz, die die kulturellen Wandlungen im Spannungsfeld sich ständig verändernder Gesellschaftsstrukturen thematisieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei immer wieder in der Teilnahme von Menschen mit und ohne Behinderung oder sozialer Benachteiligung, professionellen Künstlern und Laien. Satzungsziel ist außerdem die Förderung und Teilnahme von internationalen Künstlern, insbesondere aus den EU-Ländern und den Vereinigten Staaten.
Programm des aktuellen Festivals unter: Veranstaltungen der vergangenen Festivals:
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